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Erkältung vorbeugen - unsere Tipps zur Prävention

Wie Sie einer Infektion mit Erkältungsviren & Co. vorbeugen können

In der kalten Jahreszeit leiden wir häufiger unter Erkältungen (grippalen Infekten). Doch warum ist das so und wie können Sie einer Infektion mit Erkältungsviren, Grippeviren & Co. vorbeugen? Hier finden Sie hilfreiche Tipps zur Prävention.

Kleiner Exkurs: Was sind Viren?

Viren sind anders als Bakterien keine Lebewesen. Denn sie benötigen für ihre Vermehrung eine Wirtszelle, etwa von Menschen, Tieren, Pflanzen oder aber Bakterien. Abhängig von der Art des Virus, sind das beim Menschen beispielsweise Schleimhautzellen oder Nervenzellen. Viren können je nach Virus unterschiedliche Krankheiten verursachen. Auch Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel eine Erkältung oder eine Grippe werden von Viren ausgelöst.

Hinweis: Nicht alle Viren sind schädlich. Es gibt auch nicht-pathogene Viren, die keine Krankheiten auslösen.

Wie werden Viren übertragen?

Übertragen werden sie auf unterschiedlichsten Wegen. Je nach Virus zum Beispiel durch eine:

  1. Tröpfcheninfektion: Viren werden oft mittels Speicheltröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen von einer Person zur nächsten weitergegeben. Auch über feinste Tröpfchen (Aerosole), die längere Zeit in der Luft verbleiben können, ist eine Ansteckung möglich, wenn diese auf die Schleimhäute von Mund und Nase oder in die Augen geraten.
  2. Schmierinfektion: Ob nach dem direkten Kontakt zu einer infizierten Person wie beim Händeschütteln oder durch das Anfassen kontaminierter Gegenstände wie Treppengeländer, Armaturen oder Kinderspielzeug: Fährt man sich beispielsweise anschließend mit der Hand ins Gesicht, können die Viren in die Augen oder auf die Mund- und Nasenschleimhaut gelangen.

Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen der Ansteckung mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome, hängt unter anderem vom jeweiligen Virus und der Immunabwehr des Infizierten ab.

Welche Erkältungsviren gibt es?

Zahlreiche Viren können einen grippalen Infekt auslösen. Zu den häufigsten Gruppen von Viren, unter denen sich auch Vertreter von Erkältungsviren befinden, zählen unter anderem:

  • Rhinoviren: Sie sind die Hauptursache von Erkältungen und lösen meist eine Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis) mit Schnupfen, Husten und Niesen aus. Auch eine Nasennebenhöhlenentzündung sowie andere Erkrankungen sind auf Rhinoviren zurückzuführen.
  • Coronaviren (CoV): Einige Viren dieser Gruppe können ebenfalls eine Erkältung hervorrufen , wenn sie von einem Menschen zum anderen auf einem der oben beschriebenen Wege übertragen werden. Zur Einordnung: Unter den Coronaviren, die für den Menschen besonders relevant sind, befindet sich auch das Coronavirus, das uns seit 2020 auf Trab hält, schwere Erkrankungen hervorrufen kann und eine Pandemie auslöste. Auch dieser Krankheitserreger gelangt über den Übertragungsweg von Mensch zu Mensch in den Körper.
  • Adenoviren: Diese Erreger können je nach Virus sowohl eine Erkältung als auch beispielsweise Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder der Augenbindehaut auslösen.

Bei „banalen“ Erkältungsviren beträgt die Inkubationszeit einige Tage, was unter anderem vom Virus abhängig ist. Beim Auslöser der systemischen Erkrankung Covid-19 durch das Coronavirus SARS-CoV-2, kann die Inkubationszeit auch von Variante zu Variante unterschiedlich ausfallen. Verfolgen Sie hierzu die aktuellen Nachrichten. Infos erhalten Sie auch auf der Website des Robert-Koch-Instituts.

Eine Grippe verläuft stärker als eine Erkältung

Auslöser einer Grippe sind immer Influenzaviren, die entweder per Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen werden. Im Vergleich zu einer Erkältung (grippaler Infekt) sind die Symptome in der Regel stärker ausgeprägt und treten plötzlicher auf. Einer Grippe lässt sich mithilfe von jährlichen Impfungen vorbeugen. Da sich Grippeviren immer wieder verändern, wird die Zusammensetzung der Impfstoffe jedes Jahr neu von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt.

Macht uns Kälte krank?

Da im Winter die Zahl der grippalen Infekte zunimmt, liegt die Vermutung nahe, dass die niedrigen Temperaturen eine Erkältungsursache sein könnten. Doch nicht die Kälte an sich macht uns krank, sondern die Infektion mit Erkältungsviren. Indirekt kann Kälte aber beeinflussen, wie gut sich unser Körper gegen die Eindringlinge zur Wehr setzen kann. Denn:

  1. Man vermutet, dass bei Kälte weniger Abwehrzellen in die Schleimhäute transportiert werden und wir somit anfälliger für Krankheitserreger sind.
  2. Zudem halten wir uns bei niedrigen Temperaturen eher drinnen im Warmen auf und vergessen oft , regelmäßig zu lüften und Frischluft in die beheizten Wohnräume zu lassen. Das kann Virusinfektionen definitiv begünstigen, unter anderem weil trockene Raumluft den Schleimhäuten schadet, die eine wichtige Rolle in der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Dazu später mehr.

Kann man einer Erkältung vorbeugen?

Wer lästigen Erkältungssymptomen wie Schnupfen und Husten vorbeugen möchte, befolgt am besten geeignete Präventionsmaßnahmen. Hilfreich ist es, sich vor allem an die beiden folgenden Maßnahmen zu halten, die den meisten seit der Corona-Pandemie wahrscheinlich schon in Fleisch und Blut übergegangen sein dürften:

  • Räumlichen Abstand halten von infizierten Personen
  • Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife durchführen – insbesondere nach direktem Kontakt mit anderen Personen oder potenziell kontaminierten Oberflächen, etwa Türklinken.

Auf diese Weise lässt sich eine Übertragung von Erkältungsviren und eine Ansteckung am besten vermeiden.

5 weitere Tipps zur Erkältungsprävention

Klar ist: Viren können wir nicht komplett aus dem Weg gehen. Sie sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Ob der Sitznachbar im Bus oder die Gesprächspartnerin im Büro bereits infiziert sind, lässt sich gerade zu Beginn einer Erkältung oft auch nicht mit Sicherheit sagen. Deshalb sollten wir alles dafür tun, die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen, zum Beispiel durch:

  1. Erholsamen Schlaf: Dieser ist wichtig, um Stress abzubauen. Denn Stress setzt unserem Immunsystem zu und macht uns anfälliger für Erkältungskrankheiten. Auch Schlafmangel schwächt unsere Abwehrkräfte.
  2. Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung liefert dem Körper wichtige Vitamine und Spurenelemente, die das Immunsystem stärken können. Hinweis: In der Hoffnung, einen sich anbahnenden grippalen Infekt im Keim zu ersticken, nimmt so mancher bei den ersten Anzeichen einer Erkältung Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C zu sich. Doch damit lässt sich der grippale Infekt nicht mehr stoppen. Daher langfristig denken und auf eine ausgewogene Ernährung achten.
  3. Bewegung an der frischen Luft: Das Sonnenlicht sorgt dafür, dass unser Körper Vitamin D produziert. Das ist wichtig. Denn ein Mangel dieses Vitamins kann beispielsweise das Risiko eines akuten Atemwegsinfekts erhöhen. Die frische Luft hilft zudem dabei, die Schleimhäute von Mund und Nase ausreichend feucht zu halten. Diese erfüllen eine wichtige Abwehrfunktion. Auf der Schleimhaut der Nase befinden sich etwa feine Flimmerhärchen, die Krankheitserreger in Richtung Rachen befördern. Ist die Luft jedoch zu trocken, wird auch die Schleimhaut trockener und kann gereizt werden. Das behindert den natürlichen Selbstreinigungsmechanismus der Nasenschleimhaut. Die Abwehrfunktion ist dadurch eingeschränkt, Erregern wird ein Eindringen erleichtert.
  4. Wohnraum regelmäßig lüften: Denn trockene Heizungsluft greift die Schleimhäute an und schwächt damit die körpereigene Immunabwehr. Ein weiterer Grund für’s Lüften: Wenn nicht regelmäßig gelüftet wird, können sich Viren mitunter relativ lange in geschlossenen Räumen halten. Das erhöht die Ansteckungsgefahr. Beim Lüften werden die Erreger hingegen durch den Luftaustausch nach draußen befördert.
  5. Schleimhaut von Mund und Nase befeuchten: Um die Schleimhäute feucht zu halten, ist es essentiell, ausreichend Wasser zu trinken. Das wird im Winter jedoch oft vergessen, da wir bei niedrigen Temperaturen weniger schwitzen. Zur groben Orientierung: gesunde Erwachsene sollten mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Unterstützend können Nasenspülungen mit der Emsan® Nasendusche und dem Emsan® Nasenspülsalz angewendet werden, einer trockenen Nasenschleimhaut vorzubeugen. Auch die Emsan® Bad Emser Pastillen oder Emsan® Kinderhalstabletten befeuchten und reinigen die Mund- und Rachenschleimhaut.

Können Nasenspülungen gegen Viren helfen?

Vielen Viren, die bei Menschen Erkältungen beziehungsweise Atemwegserkrankungen auslösen, dient insbesondere die Nase als Eintrittspforte. Es ist daher wichtig, die Schutzfunktion der Nasenschleimhaut zu erhalten, um ein Eindringen der Erreger zu verhindern oder zu erschweren.

Um lästigen Erkältungssymptomen wie Schnupfen vorzubeugen, hat sich die Anwendung von Nasenduschen bewährt. Denn tägliches Nase spülen, etwa mit der Emsan® Nasendusche in Kombination mit dem Emsan® Nasenspülsalz, kann zur Reduzierung der Virenlast in der Nase beitragen.

Die Produkte eignen sich auch zum Einsatz in der Schwangerschaft und Stillzeit. Bei Kindern zwischen 3 und 12 Jahren können die Emsan® Kindernasendusche und das Kindernasenspülsalz multimineral ebenfalls präventiv angewandt werden. Die Nasenduschen sind mehrfach anwendbar. Einige Vorteile der Nasenspülsalze von Emsan® im Überblick:

  • Sie sind in ihrer Zusammensetzung – anders als gewöhnliches Kochsalz – speziell auf die Physiologie der Nasenschleimhaut abgestimmt.
  • Mit ihnen lässt sich dank der vordosierten Portionsbeutel eine isotone Nasenspüllösung herstellen, die die Schleimhaut zugleich befeuchtet und reinigt – auf sanfte und natürliche Weise.
  • Sie enthalten natürliches Quellsalz mit mehr als 20 verschiedenen Mineralstoffen und Spurenelementen. Zähes Sekret wird etwa dank des hohen Gehalts an Hydrogencarbonat gelöst und kann so schneller abtransportiert werden.
  • Sie können dauerhaft angewendet werden, ohne Gewöhnungseffekt.

Tipp: Nasenspülungen können nicht nur vorbeugend, sondern auch zu Beginn und während einer Erkältung durchgeführt werden, um Erkältungsanzeichen zu lindern. Auf unserer Website informieren wir Sie ausführlich zur Mineralsalzmischung von Emsan® und ihren Vorteilen.

So schützen Sie Ihre Mitmenschen im Falle einer Erkältung

3 Tipps, um eine Ansteckung anderer Personen zu vermeiden:

  1. Halten Sie Abstand und befolgen Sie weitere Maßnahmen zur Infektions-Prävention wie Lüften.
  2. Husten und Niesen Sie immer in die Armbeuge anstatt in die Hände.
  3. Benutzen Sie Papiertaschentücher zum Naseputzen und entsorgen Sie diese anschließend direkt im Hausmüll. Waschen Sie sich dann die Hände, um die Krankheitserreger nicht weiterzugeben.

Wer einer Erkältung vorbeugen möchte, kann erkältete Personen im eigenen Haushalt bitten, diese Verhaltenstipps ebenfalls zu beherzigen.

Häufige Fragen

Schonen Sie Ihren Körper. Weitere Tipps finden Sie in unserem Ratgeber „Erkältung: Was hilft jetzt?“

Schonen Sie Ihren Körper. Weitere Tipps finden Sie in unserem Ratgeber „Erkältung: Was hilft jetzt?“

Zu hilfreichen Präventionsmaßnahmen zählt Abstand halten zu infizierten Personen und regelmäßiges Händewaschen. Darüber hinaus gibt es weitere Tipps zur Vorbeugung von Erkältungen.

Wenn sich die Viren erstmal im Körper eingenistet haben, lässt sich die Erkältung nicht mehr abwenden. Wie Sie einem grippalen Infekt vorbeugen können und was bei einer Erkältung helfen kann, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Eine Nasenspülung kann die Virenlast in der Nase verringern, indem sie die Eindringlinge aus der Nase befördert. Wichtig ist es, eine Nasenspülung zu verwenden, die die Schleimhaut beruhigt und pflegt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber.