
Eine Pilzerkrankung an den Füßen kann bei Diabetiker*innen schwerwiegende Folgen haben. Darum gilt es, einer Infektion vorzubeugen beziehungsweise sie schnell zu erkennen und zu behandeln. Doch wieso sind Diabetiker so anfällig für Fußpilz?
Ob stark juckende Fußsohlen oder juckende Zehen: Juckreiz an den Füßen ist lästig. Oft verleitet er Betroffene zum Kratzen. Doch woher kommt er und vor allen Dingen, wie wird man ihn wieder los? Anders als oft vermutet, ist nicht immer Fußpilz für juckende Füße verantwortlich.
Es gibt vielfältige Ursachen, die zu juckenden Füßen führen können. Zum Juckreiz (Pruritus) kann es unter anderem kommen durch:
Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt viele weitere Auslöser. Symptome, wie etwa Ausschlag, die den Juckreiz begleiten können, geben Ärzten und Ärztinnen erste Anhaltspunkte, worauf der Juckreiz an den Füßen zurückzuführen sein könnte. Betroffene sollten dem Arzt oder der Ärztin zudem mitteilen, wenn das Jucken nur abends oder nachts (verstärkt) auftritt. Eventuell lassen sich hierdurch mögliche Ursachen weiter eingrenzen.
Wenn Schwangeren ungewöhnlich oft die Füße jucken, sollten sie immer eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt konsultieren. Denn es kann bei ihnen in dieser besonderen Zeit zu Erkrankungen kommen, bei denen Leitsymptom der Juckreiz insbesondere im Bereich der Handflächen sowie Fußsohlen ist.
Selbstverständlich müssen auch bei Schwangeren auch Ursachen für die Juckreiz-Beschwerden in Betracht gezogen werden, die nichts mit der Schwangerschaft an sich zu tun haben. So ist beispielsweise auch an Fußpilz in der Schwangerschaft zu denken.
Achtung: Nicht alle Fußpilzmittel dürfen bei Schwangeren zur Therapie eingesetzt werden. Bei Verdacht auf Fußpilz sollten Schwangere deshalb immer ärztlichen Rat einholen.
In der Anfangsphase der Pilzerkrankung treten die Symptome an den Füßen oftmals in den Zehenzwischenräumen auf. Erste Signale können leichte Rötungen und Jucken zwischen den Zehen sein. Zu weiteren typischen Anzeichen von Fußpilz zählen: Schuppen- und Bläschenbildung sowie spröde und rissige Haut. Auch die Oberseiten der Zehen, der Fußrücken und die Fußsohlen können von der Hauterkrankung befallen werden.
Hinweis: Es steckt nicht immer Fußpilz hinter den genannten Symptomen. So können beispielsweise auch Insektenstiche Juckreiz am Fuß beziehungsweise ein Jucken zwischen den Zehen verursachen. Ebenso ist es möglich, dass sich Ekzeme durch Rötungen und (juckende) Bläschen am Fuß äußern. Die Haut kann hierbei ebenfalls trocken und schuppig werden.
Um den Juckreiz loszuwerden, können Betroffene – je nach Ursache und in Absprache mit dem behandelnden Arzt beziehungsweise der behandelnden Ärztin – verschiedene Maßnahmen ergreifen:
Für Betroffene von chronischem Juckreiz (auch: chronischer Pruritus), die bereits eine wahre Ärzte-Odyssee hinter sich haben, um den Auslöser ihrer Beschwerden zu ermitteln, noch der Hinweis: Es gibt spezielle „Juckreizzentren“ oder Juckreizsprechstunden. Erster Ansprechpartner sollte im Regelfall jedoch der Hausarzt oder die Hausärztin sein.
An den juckenden Füßen zu kratzen, sollte unbedingt vermieden werden. Denn hierdurch können Verletzungen entstehen, die Infektionen, wie etwa Fußpilz, begünstigen. Stattdessen empfiehlt es sich, sanft auf die juckende Stelle zu klopfen.
Tipp: Wer Fußpilz vorbeugen möchte, kann spezielle Produkte anwenden, zum Beispiel das Emcur® Fußpilz-Schutzspray. Das wasserfeste Spray zieht innerhalb von kurzer Zeit ein und schützt schon nach einmaliger Anwendung bis zu 24 Stunden vor Fußpilz und einer Infektionsausbreitung bei Nagelpilz.