Wasseroberfläche freigestellt

Geschichte des Kurortes Bad Ems und seiner Heilquellen

Ursprung und Verwendung der Emsan® Mineralsalze

Bad Ems ist ein beschaulicher Kurort an der Lahn. Bereits im 19. Jahrhundert zog es zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten hierhin. Wahre Besuchermagnete sind seit jeher die Bad Emser Heilquellen. Aus diesen wird bis heute natürliches Quellsalz gewonnen, das in verschiedensten Medizinprodukten Verwendung findet – unter anderem als ein Bestandteil in vielen Emsan® Produkten.

Geschichtlicher Schauplatz, gefragter Kurort

Berühmte Kurgäste, berühmtes Telegramm

Würde Kaiser Wilhelm I. heute durch die Kuranlagen von Bad Ems flanieren, wären ihm die Wege wohl sehr vertraut. Denn er besuchte die Stadt 20 Jahre lang regelmäßig als Kurgast und der Kurpark, das Kursaalgebäude sowie der historische Marmorsaal sind noch so erhalten wie im 19. Jahrhundert. Einer seiner Aufenthalte ist besonders bekannt: In Bad Ems traf er noch als König den französischen Botschafter Benedetti. Ihre Unterredung auf der Kurpromenade führte zu dem Telegramm, das als Emser Depesche in die Geschichte einging.

Im 19. Jahrhundert weilte zudem der Adel, vor allem die russische Zarenfamilie, im Kurstädtchen. Darüber hinaus viele Künstler, wie etwa Johann Wolfgang von Goethe, Fjodor Dostojewski, Victor Hugo und Jacques Offenbach, der viele seiner Werke in Bad Ems komponierte.

Was genau machte Bad Ems so attraktiv?

Bad Emser Heilquellen – Publikumsmagnet und Aushängeschild

Dank seiner Heilquellen wurde Bad Ems zum Heilbad und im 19. Jahrhundert zum beliebten Treffpunkt von ganz Europa. Das Thermalwasser mit mehr als 20 Mineralstoffen und Spurenelementen wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und säurepuffernd. Im einstigen Kurhaus mit barockem Badeschloss, heute als Häcker’s Grand Hotel bekannt, wurde das Heilwasser in Form von Trinkkuren an die Kurgäste gereicht. Seit 1858 wird das aus dem Heilwasser gewonnene Quellsalz zur Emser Pastille verarbeitet.

Heute sind Emsan® Bad Emser Pastillen in Drogeriemärkten und im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich. Sie können wohltuend bei Halsschmerzen, Husten sowie Heiserkeit wirken. Auch weitere Emsan® Produkte, wie etwa die Nasenspülsalze, enthalten als Bestandteil den einzigartigen Mineralkomplex.

Von der Gewinnung zum Produkt

Wie wird das Quellsalz gewonnen?

Noch heute sprudeln mehrere Quellen in der frei zugänglichen historischen Brunnenhalle im Foyer des Häcker’s Kurhotels. Die größte Quelle vor Ort ist der Robert-Kampe-Sprudel mit einer Tiefe von 73 Metern und einer Temperatur von 55° C. Aus diesem wird bis heute das natürliche Quellsalz gewonnen. Hierfür werden täglich in einem höchst aufwendigen Verfahren 200.000 Liter Quellwasser eingedampft.

Zur Herstellung der Emsan Mineralsalzmischung werden natürliches Quellsalz sowie Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumsulfat zu einem feinkörnigen, immer rieselfähigen Produkt gemischt. Auf Fließregulierungsmittel oder andere unter Umständen schleimhautschädigende Zusätze, wie sie in anderen handelsüblichen Salzen zu finden sind, kann dadurch ganz verzichtet werden. Somit wird eine außergewöhnliche Produktreinheit und -sicherheit gewährleistet.