Eine Frau sitzt auf einer Couch und richtet eine Fernbedienung auf ein Klimagerät.

Gibt es eine Allergie gegen Klimaanlagen?

Über den möglichen Zusammenhang zwischen Klimaanlagen und allergischen Reaktionen

Allergiesymptome in klimatisierten Räumen

Ob im Zug, im Büro, in der Wohnung, im Einfamilienhaus oder im Auto: Viele genießen im Sommer die frische Brise aus der Klimaanlage. Doch nicht jedem geben Klimageräte Anlass zur Freude. Denn einige machen diese dafür verantwortlich, dass bei ihnen Allergiesymptome wie etwa juckende Augen, Husten oder Müdigkeit auftreten. Die Klimaanlagen an sich lösen die allergischen Reaktionen wohl nicht aus – ein Zusammenhang zwischen laufender Klimaanlage und Allergiebeschwerden ist aber möglich.

Klimaanlagen: Warum sie Allergiker*innen schaden können

In klimatisierten Räumlichkeiten können bei manchen Menschen( verstärkt) Allergiesymptome auftreten. Das kann unter anderem diese Gründe haben:

1. In Klimaanlagen kann sich Schimmel bilden.

Wenn die Reinigung der Klimaanlage vernachlässigt wird, kann sich in der Klimaanlage Schimmel bilden und Schimmelpilzsporen in die Luft abgegeben werden. Wer unter einer Schimmelpilzallergie leidet, reagiert dann eventuell allergisch. Es kann durch die Schimmelpilze sogar zu einer exogen-allergischen Alveolitis (EAA), einer allergisch bedingten Entzündung der Lungenbläschen, kommen. Bemerkbar macht sich diese unter anderem durch Fieber, Husten oder Atemnot.

2. Die ausgeblasene Luft wirbelt Allergene auf.

Klimaanlagen blasen Luft in den Raum. Der Luftstrom wirbelt unter Umständen Allergene, zum Beispiel Tier- oder Milbenallergene, von Möbelstücken auf. Dadurch werden diese in der Raumluft verteilt. Bei vielen Allergiker*innen, wie etwa den Betroffenen einer Tierallergie oder Hausstaubmilbenallergie, könnte dies gegebenenfalls allergische Reaktionen begünstigen.

Was tun, wenn Allergiebeschwerden auftreten?

Wer unter allergietypischen Symptomen leidet, aber noch nicht weiß, ob diese tatsächlich durch eine Allergie hervorgerufen werden, sollte dies unbedingt durch einen Allergologen oder eine Allergologin abklären lassen. Wenn eine Allergie diagnostiziert wird, rät der Arzt beziehungsweise die Ärztin je nach Allergieart zu verschiedenen vorbeugenden Maßnahmen und Behandlungsoptionen.

Um akute Beschwerden zu behandeln, kann er/sie bestimmte Medikamente verschreiben, wie etwa Antihistaminika. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin können Betroffene zudem verschiedene Medizinprodukte anwenden. So kann beispielsweise das Emsan® Allergenblocker Nasenspray Allergiesymptome lindern.

Sick-Building-Syndrom

In manchen Gebäuden – zum Beispiel Firmengebäuden – kommt es bei längerem Aufenthalt zu gesundheitlichen Beschwerden, wie etwa Kopfschmerzen oder gereizten Schleimhäuten. Sind mehr als 10-25 % der Mitarbeiter*innen von den Symptomen betroffen, wird dieses Phänomen in Fachkreisen auch als Sick-Building-Syndrom (SBS) bezeichnet.

Die Symptome klingen in der Regel nach dem Verlassen der Räumlichkeiten ab. Was genau die unangenehmen Beschwerden jedoch auslöst, ist wohl noch unklar . Unter anderem wird vermutet, dass eine unzureichende Lüftung hierfür verantwortlich sein könnte. Ebenso soll die Psyche der Betroffenen eine Rolle spielen.

Tipps zur Vorbeugung und Linderung von Allergiesymptomen

Wer annimmt, (verstärkte oder vermehrte) allergische Reaktionen könnten auf den Einsatz von Klimaanlagen zurückzuführen sein, kann folgende Maßnahmen ergreifen:

  • klimatisierte Aufenthaltsorte meiden: Betroffene sollten sich möglichst nicht in klimatisierten Zimmern aufhalten.
  • eigene Klimaanlage erst nach kompetenter Beratung anschaffen: Wer Allergiker*in ist und sich ein Klimagerät kaufen oder im Eigenheim eine Klimaanlage einbauen lassen möchte, sollte sich vor dem Kauf von Experten/Expertinnen zu verschiedenen Anlagen oder Geräten und deren Filtermöglichkeiten beraten lassen.
  • Klimaanlage regelmäßig reinigen lassen: Denn im Laufe der Zeit kann sich Schimmel in der Anlage bilden, der im Zuge der Reinigungsarbeiten rechtzeitig entdeckt und beseitigt werden kann. Dies gilt auch für die Klimaanlagen von Autos. Wichtig ist auch, dass Pollenfilter regelmäßig ausgetauscht werden.
  • Nasenspülungen durchführen: Zu Hause lassen sich Allergene mithilfe von Nasenspülungen aus der Nase entfernen und somit Allergiesymptome lindern. Hierfür kann beispielsweise die Emsan® Nasendusche in Kombination mit dem Emsan® Nasenspülsalz multimineral zum Einsatz kommen. Für Kinder ab 3 Jahren können sich die Emsan® Kindernasendusche und Kindernasenspülsalz multimineral eignen.
  • speziellen Nasenbalsam auftragen: Wer sich regelmäßig in klimatisierten Räumen aufhält, zum Beispiel in Bürogebäuden, kann Allergiebeschwerden mit Nasenbalsam vorbeugen. So bildet der Emsan® Nasenbalsam einen feinen Schutzfilm auf der Nasenschleimhaut, der Allergenen das Eindringen erschwert. Das Produkt kann bei Kindern ab 3 Jahren und von Erwachsenen verwendet werden.
  • spezielles Nasenspray anwenden: Bei allergischem Schnupfen kann das Emsan® Allergenblocker Nasenspray oder Emsan® Kinderallergiespray angewandt werden. Es beruhigt und schützt die Nasenschleimhaut vor oder während des Kontakts mit verschiedenartigen Allergenen, wie zum Beispiel Pollen, Tierallergenen oder Hausstaub.. Tipp: Das Nasenspray lässt sich griffbereit im Rucksack, in der Handtasche oder auf dem Schreibtisch deponieren und ist so bei Bedarf schnell zur Hand.

Trockene Nase durch Allergie oder Klimaanlage – ist das möglich?

Eine trockene Nase kann vielfältige Ursachen haben. Unter anderem können die Beschwerden auf eine Allergie zurückzuführen sein. Auch ein längerer Aufenthalt in klimatisierten Räumlichkeiten erhöht das Risiko, dass die Schleimhaut austrocknet. Denn durch den Einsatz von Klimaanlagen wird die Luftfeuchtigkeit im Raum gesenkt. Die trockene Luft kann die Nasenschleimhaut dann schädigen.

Um die Schleimhaut vor dem Austrocknen zu schützen, ist es ratsam, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten: Erwachsene sollten täglich ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees zu sich nehmen. Wichtig ist, dass die Getränke nicht zu kalt sind. Andernfalls ist es möglich, dass die Mundschleimhaut zusätzlich abkühlt und dadurch ihre Schutzfunktion einbüßt.

Tipp: Auch mithilfe von isotonen Nasenspülungen lässt sich einer trockenen Nase vorbeugen. Diese eignen sich ebenso dazu, die Symptome einer trockenen Nasenschleimhaut zu lindern.