
Wie entstehen Hühneraugen, woran sind sie zu erkennen und wie werden Sie die unangenehmen, mitunter schmerzhaften, Hautveränderungen wieder los? In unserem Ratgeber erhalten Sie hilfreiche Tipps und Infos rund ums Thema.
Wenn wiederholt Reibung oder Druck auf knochennahe Haut einwirkt, etwa auf die Zehenoberseiten oder Fersen, können sich mit der Zeit Schwielen, auch Hornschwielen genannt, entwickeln. Hierbei handelt es sich um eine lokale übermäßige Hornhautverdickung (Hyperkeratose) – eine mögliche Vorstufe von Hühneraugen.
Schwielen (Tylome) sind flache, abgegrenzte Hornhautverdickungen. Betroffen sind meist größere Bereiche der Haut – insbesondere an den Händen und Füßen, da die Haut hier dicht über den Knochen liegt und sich dadurch leichter Druckstellen bilden. Hühneraugen hingegen nehmen äußerlich betrachtet nur wenig Fläche in Anspruch und bilden während des Entstehungsprozesses in ihrer Mitte einen Hornhautkegel aus, der tief in die Haut reicht. Unter Umständen kann sich aus einer Hautschwiele ein Hühnerauge (Clavus) entwickeln.
Im Vergleich zu gesunder Haut sind Schwielen härter und fester. Zudem sind die jeweiligen Körperstellen in der Regel dunkler oder heller als die umliegende Haut, mitunter gereizt, und es ist ein leichtes Brennen oder Druckgefühl wahrnehmbar. Anders als Hühneraugen lösen die Verhärtungen jedoch meist keine starken Schmerzen aus.
Zur Schwielenbildung an den Fußsohlen, Fersen, Ballen, Zehen oder Handinnenflächen kommt es, wenn die Haut wiederholt oder permanent Belastung ausgesetzt ist, etwa chronischer Reibung oder verstärktem Druck. Die lokale Verhärtung der Hornhaut dient dann eigentlich dem Schutz des Gewebes vor diesen äußeren Reizen, wird aber oft als störend wahrgenommen. Zu Risikofaktoren, welche die Entstehung von Druckstellen begünstigen, zählen:
Wenn die Ursache beseitigt und die jeweilige Körperstelle entlastet wird, heilen Schwielen unter Umständen von allein wieder ab. Oberstes Ziel ist es daher, die Hautpartien zu entlasten. Dazu gehört unter anderem, schlecht sitzende Ballerinas, Sneaker oder Stiefel gegen komfortables Schuhwerk auszutauschen. Wer die Beschwerden darüber hinaus gezielt behandeln möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Therapieoptionen:
Achtung: Diabetiker*innen sollten ihre Füße niemals auf eigene Faust selbst behandeln. Die Behandlung gehört in diesen Fällen definitiv in die Hände eines Spezialisten oder einer Spezialistin.
Insbesondere dann, wenn Sie bereits Druckstellen am Fuß entdeckt haben, sollten Sie bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Entwicklung von Hautschwielen zu vermeiden: 1. zu enges oder zu großes Schuhwerk austauschen:
Die aufgelisteten Tipps zur Vorbeugung gelten auch für alle, die Schwielen loswerden möchten.
Eine Schwiele ist eine abgegrenzte übermäßige Hornhautverdickung. Lesen Sie hier mehr zu den Ursachen von Schwielen.
Schwielen entstehen, wenn die Haut dauerhaft oder wiederholt Druck oder Reibung ausgesetzt ist. Anfällig hierfür sind besonders die Hände und Füße, da die Haut hier dicht am Knochen liegt. Erfahren Sie jetzt mehr zu Auslösern und Risikofaktoren von Hornschwielen.
Schwielen sind meist härter und fester als gesunde Haut. Zudem sind sie im Vergleich oft dunkler oder heller gefärbt. Eventuell treten weitere Symptome und Beschwerden bei Schwielen auf.
Wird die entsprechende Körperstelle entlastet, verschwindet das Hautproblem eventuell von selbst . Der Abheilungsprozess lässt sich jedoch durch verschiedene Maßnahmen unterstützen. Lesen Sie jetzt mehr zu den Behandlungsoptionen bei Schwielen.
Im Rahmen einer medizinischen Fußpflege können ausgebildete Podologen und Podologinnen überschüssige Hornhaut entfernen. Wer Schwielen loswerden möchte, kann diese jedoch unter Umständen auch selbst behandeln.
Bei diesem Hautproblem ist es besonders wichtig, den Druck von den betroffenen Hautarealen zu nehmen. Daher sollten ausschließlich bequeme Schuhe getragen werden, die gut sitzen und den Zehen ausreichend Bewegungsfreiheit bieten. Absatzschuhe sind nicht zu empfehlen, da bei diesen das Körpergewicht auf dem Vorfuß und den Zehen lastet und dadurch Druckstellen begünstigt werden. Nähere Infos dazu, wie Sie Schwielen behandeln und Schwielenbildung vorbeugen können, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
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