
Wenn Sie ein paar Alltagstipps beachten, können Sie Fuß- und Nagelpilz gut vorbeugen.
Leidet eine Person im Bekanntenkreis unter den lästigen Symptomen von Fuß- oder Nagelpilz, stellt sich oft die Frage, ob Pilzerkrankungen ansteckend sind. Die Antwort lautet: Ja, Pilzinfektionen sind übertragbar. Betroffene Personen sind sich oftmals jedoch nicht bewusst, dass sie andere Personen mit dem Pilz infizieren könnten.
Um Pilzinfektionen vorzubeugen, sollten deshalb mögliche Übertragungswege sowie Faktoren, die die Entstehung von Fuß- und Nagelpilz begünstigen, bekannt sein. Denn hieraus lassen sich geeignete Präventionsmaßnahmen ableiten. Zudem ist es wichtig, im Falle einer Pilzerkrankung schnell mit einer Behandlung zu beginnen und diese richtig durchzuführen. Nur so sinken die Gefahr der Wiederansteckung sowie das Risiko, die Pilzinfektion auf weitere Personen zu übertragen.
Jeder Mensch verliert fortlaufend winzige Hautschüppchen. Sind diese mit Pilzerregern infiziert, kann die Erkrankung durch einen Kontakt mit diesen Hautpartikeln auf andere Personen übertragen werden. Dies ist sowohl durch einen direkten Kontakt mit der von Fuß- oder Nagelpilz betroffenen Stelle als auch indirekt über kontaminierte Gegenstände oder Oberflächen möglich. Denn infizierte Hautschüppchen können sich überall befinden. Leichtes Spiel haben die Erreger, wenn Haut oder Nägel kleine Verletzungen aufweisen. Pilzerreger können dann einfacher in diese eindringen. Das Risiko, sich mit Nagelpilz anzustecken, ist zudem erhöht, wenn bereits eine Infektion mit Fußpilz vorliegt.
Sobald eine Person im Haushalt oder aus dem näheren Umfeld an einer Pilzerkrankung leidet, ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Denn die Pilzinfektion kann von einem Mitbewohner/einer Mitbewohnerin indirekt über gemeinsam genutzte Kleidung, Handtücher, Nagelwerkzeuge oder Duschvorleger an die anderen Personen weitergegeben werden. Auch an Orten, an denen viele Menschen barfuß laufen, wie etwa im Schwimmbad, besteht die Möglichkeit, sich mit Fuß- oder Nagelpilz zu infizieren.
Das Risiko an einer Pilzinfektion zu erkranken, ist unter bestimmten Umständen erhöht. Zu den Risikofaktoren können zählen:
Um einer Ansteckung mit Fuß- oder Nagelpilz vorzubeugen, gilt es grundsätzlich, Socken, Schuhe oder Handtücher nie mit Personen zu teilen, die an einer Pilzinfektion leiden. Sofern mehrere Personen dieselben Werkzeuge zur Fuß- und Nagelpflege verwenden, müssen diese zudem vor jeder Anwendung gründlich desinfiziert werden. Um das Risiko einer Pilzinfektion zu senken, sind zudem weitere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:
Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Pilzerkrankung gekommen ist, muss diese behandelt werden. Denn Fuß- und Nagelpilz heilen nicht von selbst wieder ab. Werden sie mit Antipilzmitteln therapiert, sinkt das Ansteckungsrisiko nach einiger Zeit. Wichtig ist dennoch, die Therapie auch dann gemäß Packungsbeilage bzw. den Anweisungen des Arztes/der Ärztin fortzuführen, wenn die Symptome von Fußpilz und/oder die Symptome von Nagelpilz bereits verschwunden sind, da die Erreger noch vorhanden sein können.
Liegt eine Pilzerkrankung vor, gilt es, so früh wie möglich mit der Behandlung von Fußpilz beziehungsweise Nagelpilz zu beginnen, um eine Ausbreitung am eigenen Körper sowie eine Ansteckung weiterer Personen zu verhindern. Im Anfangsstadium der Pilzinfektion lassen sich Fußpilz und Nagelpilz in der Regel leicht selbst behandeln. Erste Anzeichen einer Infektion mit Fuß- bzw. Nagelpilz können etwa leichte Rötungen der Haut in den Zehenzwischenräumen und Juckreiz beziehungsweise undurchsichtig und trübe wirkende Zehennägel sein. Wenn sich die Symptome jedoch trotz Behandlung nicht bessern, die betroffene Person schwanger ist, stillt oder besonderen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist, ist es notwendig, dass sie einen Arzt aufsucht.
Bei der Behandlung von Fuß- und Nagelpilz gibt es verschiedene Therapieformen: die äußere Behandlung sowie die innere Behandlung. Für die äußere Therapie von Fußpilz sind Produkte in unterschiedlichen Formen (z. B. als Gel) erhältlich, wie etwa das Emcur® Fußpilz-Gel. Das Emcur® Nagelpilz-Serum hingegen kann zur äußeren Behandlung von leichten bis mittelschweren Nagelpilzinfektionen eingesetzt werden. Eine innere Therapie und die damit verbundene orale Einnahme von Tabletten erfolgt beispielsweise bei besonders starken Fällen der Pilzerkrankung.
Pilzerreger sind äußerst überlebensfähig. Um eine erneute Ausbreitung des Fuß- oder Nagelpilzes zu verhindern, sollte die Behandlung – sofern nicht anders vom Arzt/ von der Ärztin verordnet – nach den Vorgaben der jeweiligen Packungsbeilage durchgeführt und nicht frühzeitig abgebrochen werden. Zudem muss sich die Person, die das Mittel aufträgt, anschließend gründlich die Hände waschen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Pilzsporen von den Händen auf weitere Körperstellen übertragen werden. Die oben genannten Präventionsmaßnahmen können dazu beitragen, einer erneuten Ansteckung vorzubeugen. Zudem kann das Emcur® Fußpilz-Schutzspray Fußpilz und einer Infektionsausbreitung bei Nagelpilz vorbeugen. Sobald Anzeichen einer Pilzinfektion erneut in Erscheinung treten, sollte hingegen die Therapie nochmals begonnen werden.