Sticht eine Wespe zu, tut das ganz schön weh. In der Regel geht vom Stich aber keine Gefahr aus. Lesen Sie in diesem Artikel, mit welchen Mitteln Sie Wespenstiche selbst behandeln können und in welchen Fällen ein Arztbesuch angeraten ist.
Insektenstiche erkennen und behandeln
Sobald im Frühjahr die Tage wärmer werden, nimmt die Aktivität von Insekten wie Mücken, Bienen oder Wespen zu. Damit beginnt auch wieder die Zeit, in der es vermehrt zu Insektenstichen kommt. Für die meisten Menschen sind diese zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich. Anders sieht das bei Allergikern aus, für die Insektenstiche sogar lebensbedrohlich sein können.
Was passiert im Körper, wenn man von einem Insekt gestochen wird? Warum schmerzen und jucken Stiche? Und wie werden sie am besten und am schnellsten behandelt? Lesen Sie in diesem Artikel alles, was Sie über Insektenstiche wissen müssen.
- Ursachen: Warum stechen oder beißen Insekten?
- Insektenstiche richtig erkennen
- Symptome eines Insektenstichs: So reagiert der Körper
- Folgen: Wenn der Insektenstich sich entzündet
- Diagnose eines Insektenstichs
- Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
- Maßnahmen nach einem Insektenstich
- Was hilft? – Mittel gegen Insektenstiche
- Vorsorge: So werden Sie gar nicht erst gestochen
Ursachen: Warum stechen oder beißen Insekten?
Insekten stechen oder beißen entweder, weil sie das menschliche Blut als Nahrungsmittel benötigen, oder um sich oder ihr Nest zu verteidigen. Insektenstiche bzw. -bisse können daher in zwei Arten unterteilt werden.
Insektenstiche und -bisse von blutsaugenden Insekten
Blutsaugende Insekten nehmen durch das menschliche Blut Proteine auf. Diese benötigen sie, um Eier zu entwickeln. Zu den blutsaugenden Insekten gehören:
- Stechmücken
- Bremsen
- Läuse
- Flöhe
- Wanzen
- Tsetsefliegen
- manche Schmetterlingsarten
Insektenstiche von nicht blutsaugenden Insekten
Nicht blutsaugende Insekten stechen in der Regel nur dann, wenn sie sich in Gefahr wähnen, zum Beispiel, weil nach ihnen geschlagen oder getreten wird oder wenn ein Mensch sich in der Nähe ihres Nestes aufhält. Zu den stechenden nicht blutsaugenden Insekten gehören:
- Wespen
- Bienen
- Hornissen
- Hummeln
- Ameisen
Und was ist mit Zecken?
Auch Zecken können zustechen und Blut saugen. Sie zählen aber streng genommen nicht zu den Insekten, sondern zu den Spinnentieren. Da sich die Symptome, die Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen sowie die Folgen eines Zeckenstichs von denen eines Insektenstichs stark unterscheiden können, finden Sie die Informationen dazu gesondert in unserem Ratgeber „Zeckenstich – was tun?“.
Insektenstiche richtig erkennen
Was hat mich gestochen? Dies sind häufig zustechende Insekten und die Besonderheiten ihrer Stiche:
In der Sommerzeit kommt es vermehrt zu Wespenstichen. Die Tiere werden durch den Geruch von Nahrungsmitteln und Getränken angelockt und stechen zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Wer nach einer Wespe schlägt oder sie anpustet, riskiert also erst recht, von ihr gestochen zu werden. Vergleichsweise häufig sind Kinder von einem Wespenstich betroffen, da sie oftmals ungestüm oder hektisch reagieren und noch nicht gelernt haben, sich in Gegenwart von Insekten wie etwa Wespen ruhig zu verhalten.
Sticht eine Wespe zu, verbleibt ihr Stachel anschließend nicht in der menschlichen Haut. Anders als Bienen können sie im Laufe ihres Lebens also mehrfach zustechen. Wespenstiche haben unter den Insektenstichen das größte allergene Potenzial.
Ein Bienenstich ist deutlich seltener als ein Wespenstich. Bienen stechen nur zu, wenn sie sich stark bedroht fühlen. Sticht eine Biene zu, bleibt der Stachel durch Widerhaken in der Haut zurück, der Stechapparat wird aus dem Körper des Tiers gerissen und das Insekt stirbt.
Kommt es doch einmal zu einem Stich durch eine Biene, zählen eine juckende und schmerzende Haut sowie Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle zu den möglichen Folgen. Die Ursache für diese Irritationen ist das Gift, das die Biene durch ihren Stich unter die Haut injiziert.
Ein lauer Sommerabend im Garten? Da sind Stechmücken in der Regel nicht fern. Stiche durch Mücken passieren meistens unbemerkt. Sie sind lästig, werden in Deutschland und Mitteleuropa allerdings als ungefährlich eingestuft. Anders ist das in anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in Afrika oder Mittelamerika: Dort können durch Mückenstiche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber, Denguefieber oder das Zika-Virus übertragen werden.
Im Gegensatz zu Wespen oder Bienen sondern Mücken kein Gift ab: Sticht eine Mücke zu, injiziert sie ihren Speichel in die Haut. Dieser enthält gerinnungshemmende Stoffe, die verhindern, dass der Einstich sich sofort wieder verschließt. So kann die Mücke ungehindert Blut saugen.
Ein Bremsenstich kommt üblicherweise im Sommer und vor allem an schwül-warmen Tagen vor. In ländlichen Regionen, zum Beispiel auf Koppeln und Weiden, ist die Gefahr ebenfalls erhöht. Gefährlich sind Bremsenstiche nicht. Da Pferdebremsen aber säbelartige Mundwerkzeuge haben, kann der Stich an sich sehr wehtun und ein starkes Jucken sowie eine sichtbare Schwellung auslösen.
Im Vergleich zu anderen Stichen entzünden Bremsenstiche sich besonders häufig. Wer von einer Bremse gestochen worden ist, sollte den Stich also in den kommenden Tagen gut beobachten.
Der Mythos, Hornissenstiche seien besonders giftig oder besonders gefährlich, hält sich hartnäckig. Oft hört man sogar, mehrere Stiche des Insekts könnten für einen Menschen tödlich verlaufen. Das stimmt aber nicht. Der Stich durch eine Hornisse ist in der Regel harmloser als beispielsweise der Stich einer Biene oder einer Wespe, da das Gift der Hornisse in seiner Zusammensetzung weniger toxisch ist.
Der Stich selbst kann hingegen sehr schmerzhaft sein, da der Stachel der Hornisse besonders groß ist. Da Hornissen aber friedliche Tiere sind und nicht so reizbar wie etwa Wespen, kommt es grundsätzlich seltener zu Hornissenstichen.
Genau wie Bienen stechen auch Hummeln nur dann zu, wenn sie sich stark bedroht fühlen. Hummelstiche entstehen also oft durch eine Unachtsamkeit: zum Beispiel, weil ein Mensch in das Insekt tritt oder weil ein Tier, zum Beispiel ein Hund, nach einer Hummel schnappt.
Der Stich einer Hummel kann zu einer Rötung und einer Schwellung führen. Obwohl er nicht so schmerzhaft ist wie der Stich einer Wespe oder einer Biene, kann er für Allergiker trotzdem sehr gefährlich sein.
Symptome eines Insektenstichs: So reagiert der Körper
Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf das Gift eines Insektes. Grundsätzlich sind die folgenden Reaktionen möglich:
Lokale Reaktion
Bei einer lokalen Reaktion, der häufigsten Reaktion auf Insektengift, können Rötungen, Schwellungen und Juckreiz, seltener Quaddeln, an der Einstichstelle auftreten. Die Beschwerden lassen in der Regel innerhalb von 24 Stunden deutlich nach.
Schwere oder verstärkte Lokalreaktion
Hierbei ist ein größeres Hautareal betroffen als bei der einfachen lokalen Reaktion. Zusätzlich können die umliegenden Gelenke anschwellen sowie Übelkeit oder Schwindel als Begleiterscheinung auftreten. Verstärkte Lokalreaktionen treten bei bis zu 25 % der Bevölkerung Mitteleuropas auf.
Systemische Reaktion
In weniger als 3,5 % aller Fälle in Deutschland lösen Insektenstiche eine sogenannte systemische Reaktion aus. Davon ist die Rede, wenn die Symptome den ganzen Körper betreffen. Die systemische Reaktion kann zum Beispiel Atmung und Kreislauf beeinträchtigen (Atemnot und Schwindel) oder zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen.
Allergischer Schock
Die schwerste Form einer systemischen Reaktion auf Insektengift ist der allergische Schock. Dieser kann zu lebensbedrohlichen Zuständen bis hin zum Tod führen. Die Reaktion, die auch als anaphylaktischer Schock bezeichnet wird, tritt dabei häufig in zwei Phasen auf. Erstsymptome wie zum Beispiel leichte Übelkeit, Schwindelgefühle und Atemnot beginnen wenige Minuten nach dem Stich und klingen nach einiger Zeit wieder ab. Einige Stunden später tritt dann erneut eine Reaktion mit schwererem Verlauf auf, die sogar lebensgefährlich sein kann.
Folgen: Wenn der Insektenstich sich entzündet
Wer einen Insektenstich oft anfasst und daran kratzt, riskiert, dass Bakterien oder Viren in die Haut eindringen und sich der Stich entzündet. Zu möglichen Folgen zählen offene Wunden, eine stärkere Rötung und schlimmere Schmerzen. Es kann auch zu Eiterbildung kommen. Wer unter einem entzündeten Insektenstich leidet, sollte einen Arzt aufsuchen.
Seltene Komplikation: Blutvergiftung nach einem Insektenstich
In der Regel verläuft ein Insektenstich komplikationslos und heilt von allein wieder ab. Entzündet er sich hingegen oder werden beim Insektenstich Bakterien übertragen, die sich in der Wunde ansammeln, besteht die seltene Gefahr einer Blutvergiftung (Sepsis). Eine Sepsis kann, wenn sie unerkannt und unbehandelt bleibt, tödlich verlaufen.
Charakteristische Symptome einer Blutvergiftung sind Hautausschlag, Fieber und Herzrasen. Außerdem können rote, strahlenförmige Hautirritationen an der Einstichstelle auftreten.
Diagnose eines Insektenstichs
Ein Insektenstich lässt sich aufgrund der eindeutigen Symptome und weil man den Stich meist wahrnimmt, in der Regel auch von medizinischen Laien schnell und eindeutig identifizieren.
Diagnose einer Insektenstichallergie
Um auszuschließen, dass eine Allergie gegen Insektenstiche besteht, ist es in manchen Fällen erforderlich, eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Der Arzt oder die Ärztin befragt den Patienten oder die Patientin in der Regel zunächst im Rahmen eines Anamnesegesprächs zur Krankheitsgeschichte. Mögliche Fragen sind:
- Wann kam es zum Stich und welches Insekt hat zugestochen?
- Welche Symptome sind aufgetreten und wann?
- Ist in der Vergangenheit eine allergische Reaktion auf Insektengift aufgetreten?
Im Anschluss untersucht die Medizinerin/der Mediziner die Einstichstelle sowie die benachbarten Gelenke. Besteht der Verdacht, dass Krankheitserreger übertragen worden sind, kann eine Blutuntersuchung Klarheit verschaffen.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Im Regelfall ist es nach einem Insektenstich nicht notwendig zum Arzt zu gehen. In den folgenden Fällen sollten Sie aber vorsichtshalber Ihren Hausarzt oder ein Krankenhaus aufsuchen oder ggf. einen Notarzt alarmieren:
- wenn sich Ihr Allgemeinbefinden verschlechtert oder Sie sich krank fühlen,
- wenn Fieber, Atemnot, Schwindel oder Herzrasen auftreten,
- wenn sich die Reaktion am oder im Körper ausbreitet,
- wenn der Stich sich infiziert und entzündet,
- wenn die Einstichstelle eitert,
- wenn Gliedmaße oder Lymphknoten stark anschwellen,
- wenn der Stich am Hals, im Mund oder im Gesicht ist,
- wenn der Insektenstich eine heftige allergische Reaktion hervorruft,
- wenn Sie schon früher eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich hatten.
Maßnahmen nach einem Insektenstich
Die meisten Insektenstiche können Sie selbst behandeln. Um die unangenehmen Symptome nach dem Stich zu lindern, gibt es verschiedene Maßnahmen.
Erste Hilfe bei Insektenstichen
Nach einem Insektenstich sollten Sie diese Maßnahmen ergreifen:
- Gegebenenfalls den Stachel entfernen: Prüfen Sie zunächst, ob der Stachel mit dem Giftsack noch in der Haut steckt. Das ist häufig der Fall, wenn Sie von einer Biene gestochen worden sind. Entfernen Sie den Stachel vorsichtig, ohne ihn dabei zu zerquetschen. Im Giftsack befindet sich noch Gift, das nicht in die Haut gelangen sollte.
- Insektengift aus dem Stichkanal entfernen: Bitte das Gift nicht mit dem Mund aus der Einstichstelle saugen, da es sich dann im Körper verteilen kann. Stattdessen eine Gift- oder Saugpumpe aus der Apotheke oder das Emcur® Insektenstich-Gel verwenden.
- Stich kühlen: Als nächstes ist Kühlen angesagt, um die Entzündungsreaktion und den Juckreiz zu lindern. Hierzu können Sie Eiswürfel oder Kältekompressen, eingewickelt in ein Handtuch verwenden, aber auch kaltes Wasser verschafft bereits Linderung. Zur sofortigen Pflege und Regeneration der Haut kann zudem das Emcur® Insektenstich-Gel aufgetragen werden. Durch das enthaltene Ethanol sorgt es für einen kühlenden Effekt auf der Haut.
Hinweise: Vermeiden Sie es an der Einstichstelle zu kratzen, denn hierbei können Bakterien und Viren in die Haut gelangen und unter Umständen Entzündungen verursachen. Menschen, die unter einer Insektenallergie leiden, sollten ein Notfallset mit geeigneten Medikamenten bei sich tragen. Dieses kann beispielsweise Kortison, ein Antihistaminikum und Adrenalinspritzen enthalten. Sprechen Sie bei Bedarf Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darauf an!
Was hilft? – Mittel gegen Insektenstiche
Vielen Menschen gibt es ein gutes Gefühl nach einem Insektenstich Hausmittel wie etwa Gurkenscheiben oder Zwiebeln zu verwenden. Deren Nutzen ist aber nicht nachgewiesen. Mitunter können empfohlene Hausmittel die Haut sogar reizen.
In Drogeriemärkten erhalten Sie verschiedene hautverträgliche Mittel, etwa das Emcur® Insektenstich-Gel. Das Gel dient der sofortigen Pflege und Regeneration der Haut und hat darüber hinaus einen kühlenden Effekt. Es enthält zudem natürliches Quellsalz aus Bad Ems, seine Formel ist zum Patent angemeldet.
Vorsorge: So werden Sie gar nicht erst gestochen
Bei Insektenstichen gilt: Die beste Hilfe ist Prävention. Wer sein Verhalten anpasst und sich vorsichtig verhält, kann das Risiko reduzieren, gestochen zu werden:
- Bei Bienen- und Wespenschwärmen: Bewahren Sie die Ruhe und bewegen Sie sich langsam. Schlagen Sie nicht um sich, da insbesondere Wespen darauf aggressiv reagieren.
- Tragen Sie draußen leichte, langärmlige Kleidung.
- Verzehren Sie Lebensmittel, insbesondere süße Speisen, besser drinnen, da der Geruch Insekten anlocken kann. Decken Sie Getränke immer ab und prüfen Sie vor dem Trinken, ob ein Insekt hineingefallen ist.
- Nutzen Sie ein Insektenschutzmittel für die Haut, um Insekten auf Abstand zu halten – zum Beispiel das Emcur® Anti-Insektenspray.
Erfahren Sie jetzt mehr dazu, wie Sie Insektenstichen vorbeugen können.
Häufige Fragen
Wieso treten nach einem Insektenstich Beschwerden auf?
Zu den klassischen Symptomen wie Schwellung, Rötung und Juckreiz kommt es durch Stoffe wie biogene Amine und Kinine, die sich im Speichel der Insekten befinden. Diese können, neben Insektengiften, eine Entzündungsreaktion im menschlichen Körper auslösen.
Was gibt es für Insektenstiche?
Bei Insektenstichen wird zwischen zwei Formen unterschieden: Stiche durch blutsaugende Insekten (z. B. Stechmücken, Flöhe, Bremsen) und Stiche durch nicht blutsaugende Insekten (z. B. Bienen, Wespen und Hornissen). Erfahren Sie jetzt mehr zu den häufigsten Insektenstichen.
Woran erkenne ich einen Insektenstich?
Die klassischen Symptome eines Insektenstichs sind Rötung, Schwellung und Juckreiz. Treten schwerere Symptome auf, zum Beispiel Atemnot, Fieber oder Herzrasen, sollte vorsichtshalber ein Krankenhaus aufgesucht oder ein Notarzt informiert werden. Lesen Sie jetzt, wann nach einem Insektenstich ein Arztbesuch erforderlich ist.
Wie lange dauert es, bis ein Mückenstich verschwindet?
Bei einem Mückenstich bleibt in der Regel der Juckreiz am längsten zurück. Wie lange es dauert, bis dieser abklingt, ist nicht bei jedem Menschen gleich. Bei einigen verschwindet der Juckreiz bereits nach wenigen Minuten, bei anderen wiederum bleibt er einige Tage. Grundsätzlich gilt: Finger weg von der juckenden Stelle! Wer kratzt, verteilt das Gift und verzögert den Heilungsprozess.
Wie lange hält die Schwellung nach einem Insektenstich an?
In der Regel geht die Schwellung nach einigen Stunden oder spätestens 24 Stunden wieder zurück. Tut sie das nicht oder verschlimmern sich die Beschwerden, ist ein Arzt aufzusuchen.
Was tun bei einem geschwollenen Insektenstich?
Eine Schwellung ist eine übliche Reaktion auf den Stich durch ein Insekt. Oftmals hilft bereits Kühlen der betroffenen Stelle. Ist die Schwellung stark ausgeprägt und betrifft Gelenke und Lymphknoten, ist ein Arztbesuch ratsam.
Welcher Insektenstich tut am meisten weh?
Beim Stich einer Hornisse ist der Schmerz oftmals am schlimmsten, da der Stachel der Hornisse sehr groß ist. Ein Hornissenstich ist allerdings nicht giftiger als der einer Wespe oder einer Biene. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Zusammensetzung des Hornissengifts ist weniger giftig.
Wie gefährlich sind Insektenstiche?
Für die meisten Menschen ist ein Insektenstich nicht gefährlich. Die Symptome wie Schwellung, Rötung, und Juckreiz klingen von allein wieder ab. Anders sieht das bei Menschen aus, die unter einer Insektenstichallergie leiden. Sie sollten sich nach einem Stich sofort in ärztliche Hilfe begeben. Die gefährlichste Folge eines Insektenstichs, der lebensbedrohliche anaphylaktische Schock, tritt nur in sehr seltenen Fällen auf.
Wie gefährlich ist ein Hornissenstich?
Entgegen der Meinung vieler ist ein Hornissenstich nicht gefährlicher als der einer Biene oder einer Wespe. Das Gift der Hornisse ist in seiner Zusammensetzung sogar weniger toxisch als beispielsweise das der Biene. Auch mehrere Hornissenstiche führen nicht zum Tode. Lebensbedrohlich kann ein Stich für Menschen sein, die unter einer Insektengiftallergie leiden.
Muss ich nach einem Insektenstich zum Arzt gehen?
Eine lokale Reaktion auf einen Insektenstich, mit Schwellung, Rötung und Juckreiz, ist völlig normal und kein Anlass zur Sorge. In wenigen Fällen sollte aber dennoch ein Arzt aufgesucht werden. Zum Beispiel, wenn
- sich das Allgemeinbefinden verschlechtert,
- Atemnot, Fieber, Schüttelfrost oder andere bedenkliche Symptome auftreten,
- eine Insektenstichallergie bekannt ist,
- der Stich am Hals, am Mund oder im Mund ist.
Lesen Sie jetzt mehr dazu, wann Sie nach einem Insektenstich zum Arzt gehen sollten.