Drei Kinder strecken ihre nackten Füße in die Kamera.

Fußpilz bei Kindern behandeln

Kinder sind weniger anfällig für Fußpilz

Da sich ihre Haut schneller erneuert als die von Erwachsenen, sind Kinder eigentlich weniger anfällig für eine Pilzinfektion am Fuß. Dennoch sitzen in den vergangenen Jahren immer häufiger auch Kindergartenkinder und Jugendliche in den Praxen deutscher Dermatologen. Selbst Kleinkinder mit Pilzerkrankungen wie Fuß- oder Nagelpilz sind in der Hautarztpraxis längst keine absolute Seltenheit mehr.

Welche Kinder sind besonders gefährdet?

Betroffene Kinder haben sich im Regelfall bei einem Erwachsenen angesteckt. Besonders hoch ist das Risiko einer Ansteckung in den folgenden Fällen:

Familienmitglieder, die an Fußpilz leiden, verlieren im Haus oder der Wohnung winzig kleine, infizierte Hautschuppen. Über sie kann der Pilz auch auf die Füße anderer Menschen – beispielsweise Kinder – gelangen.

Selbst kleine Wunden machen es dem Pilz einfacher, in die Haut einzudringen. Daher sind Kinder, die viel Sport betreiben, zusätzlich gefährdet, da sie häufiger Blasen oder Druckstellen an den Füßen haben.

Hallenbad im Winter oder Freibad im Sommer: Kinder sind echte Wasserratten. Aber überall, wo viele Menschen barfuß gehen, befinden sich Hautschuppen mit Pilzsporen. In Schwimmbädern besteht also ein erhöhtes Infektionsrisiko. Die feuchtwarme Umgebung ist außerdem der perfekte Nährboden für Pilze.

In manchen Familien treten Fälle von Fußpilz gehäuft auf. Dann liegt die Vermutung nahe, dass es eine Veranlagung gibt. Schuld kann ein lokales Immundefizit sein.

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Wie wird Fußpilz bei Kindern behandelt?

Die Behandlung von Kindern unterscheidet sich kaum von der Erwachsener. Auch bei jungen Patienten werden antimykotische Gele, Cremes oder Sprays angewendet. Antimykotika in Form von Tabletten hingegen sind oftmals nicht für die Behandlung von Kindern zugelassen, da entsprechende Studien fehlen. Halten Sie im Idealfall Rücksprache mit einem Arzt.

Alternative Heilmethode: Hilft Salzwasser bei Kindern gegen Fußpilz?

Bei der Behandlung von Kindern wünschen viele Eltern sich besonders schonende Maßnahmen. Alternative und natürliche Heilmethoden, möglichst frei von Nebenwirkungen, stehen daher hoch im Kurs. Wenn es um die Behandlung von Fußpilz geht, liest man in Foren häufig den Tipp, die Infektion mit Salzwasser zu behandeln. Aber ist da was dran?

Bei bestimmten Hauterkrankungen kann der Einsatz von Meerwasser tatsächlich eine positive Wirkung zeigen. Gegen Fußpilz hilft es jedoch nicht. Weder hilft Salzwasser gegen die Erreger noch desinfiziert es die Wunde. Um Fußpilz zu bekämpfen, muss das Wachstum der Pilze gestoppt werden. Meerwasser kann diese Wirkung nicht nachgewiesen werden.

Wie beugt man der Infektion vor?

Im besten Fall nistet sich die Infektion gar nicht erst ein. Und dafür können Eltern einiges tun. Das Stichwort lautet Vorsorge. Da Kinder durch Beobachten lernen, ist es wichtig, ihnen nicht nur gute Ratschläge zu geben, sondern diese auch selbst umzusetzen. Wichtige Tipps, um Fußpilz gar nicht erst ausbrechen zu lassen, finden Sie in unserem Ratgeberartikel „Fuß- und Nagelpilz vorbeugen“.