Das Bild zeigt einen Fuß von oben. Der Fokus liegt auf den Zehen.

Was ist Nagelpilz?

Gesunde Nägel stehen nicht nur für körperliches Wohlempfinden und gutes Aussehen. Sie sind auch ein wichtiger Schutz für Finger- und Zehenkuppen. Doch Nagelpilz kann sie angreifen, mit Folgen von Farbveränderungen und Brüchigkeit der Nägel bis hin zu Schmerzen beim Gehen oder kompletten Verlust des Nagels. Dabei kommt die Pilzinfektion häufiger vor, als Sie vielleicht denken: Mehr als jeder zehnte Mensch in Europa leidet unter Nagelpilz. Dabei steigt das Ansteckungsrisiko mit zunehmendem Alter: Bei Personen über 40 Jahren sind mehr als 20 % und bei über 60-jährigen fast die Hälfte betroffen. Zudem gibt es zahlreiche Faktoren, die das Ansteckungsrisiko erhöhen können. Wer sie kennt, kann einer Infektion vorbeugen.

Nagelpilzinfektion kann langwierig sein

Nagelpilz wird in der Medizin auch Tinea unguium oder Onychomykose genannt und ist eine oft langwierige Infektion der Nägel: Einer medizinischen Studie zufolge gab es Betroffene, die bis zu 22 Jahre an einer Infektion litten.*

* Szepietowski J.C., Reich A., Garlowska E., Kulig M., Baran E. (2006). Factors Influencing Coexistence of Toenail Onychomycosis With Tinea Pedis and Other Dermatomycoses: A Survey of 2761 Patients. Arch Dermatol. 2006;142(10):1279-1284. doi:10.1001/archderm.142.10.1279

Formen von Nagelpilz

Je nachdem, welcher Bereich des Nagels infiziert ist, sprechen Mediziner von unterschiedlichen Subtypen:

Diese Form von Nagelpilz tritt am häufigsten auf. Bei diesem Befallstyp siedeln sich die Sporen am freien Rand der Finger- bzw. Zehenspitzen an (in der Regel im Spalt zwischen Nagel und Nagelbett) und breiten sich von dort unter der Nagelplatte aus.

Bei dieser Form erfolgt die Infektion über die Haut am proximalen Nagelrand bzw. in der Nähe der Nagelwurzel, also direkt dort, wo der Nagel gebildet wird. Von hier aus dringen die Pilze in die Nagelplatte ein. Eine mögliche Folge ist, dass das Wachstum des Nagels gestört ist.

Bei dieser schweren Form ist der gesamte Nagel vom Pilz befallen. Es kann zu Wachstumsstörungen kommen, die Nagelplatte kann verdicken und bröckelig werden. Außerdem ist in der Regel die gesamte Nagelplatte verpilzt und verfärbt. Diese Befallsart kann z. B. entstehen, wenn sich eine lang bestehende Onychomykose weiter ausbreitet.

Bei dieser äußerst seltenen Form des Befalls wächst der Pilz in den oberen Schichten der Nagelplatte. Dadurch entstehen weiße Verfärbungen. Die Nagelstruktur wird nicht angegriffen und verändert.

Symptome von Nagelpilz

Wer nicht genau hinschaut, kann die ersten Anzeichen einer Nagelpilzinfektion leicht übersehen. Das gilt umso mehr, da die Beschwerden im Anfangsstadium noch nicht besonders stark ausgeprägt sind und die Infektion nur langsam verläuft. Daher ist es besonders wichtig, seine Fußnägel regelmäßig gründlich auf die folgenden Symptome zu untersuchen:

  • Glanzlosigkeit
  • geringfügige Verformungen
  • weiße Streifen oder Flecken
  • gelbe, grüne bzw. braune Verfärbungen oder Flecken
  • Verdickung der Nagelplatte
  • oberste Schicht des Nagels wird porös, rau oder es entstehen Risse
  • Nagelschichten splittern oder bröckeln ab
  • Nagel hebt sich vom Nagelbett
  • Nagelhaut wird rot und entzündet sich
  • eine Nagelbettentzündung, die nicht abheilt

Die Spitze sowie die Seiten des Nagels sind im Anfangsstadium besonders häufig betroffen.

Achtung: Die Symptome können auch bei anderen Nagelerkrankungen auftreten. Verfärbte Nägel sind beispielsweise auch mögliche Anzeichen von Nagelpsoriasis.

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Auf diesem Teil des Nagels ist die Infektion oft als erstes zu erkennen

In neun von zehn Fällen beginnt die Infektion am vorderen Rand und breitet sich anschließend, wenn sie nicht therapiert wird, von dort aus in Richtung Nagelmitte und Nagelwall über den ganzen Nagel aus. Es gibt jedoch auch andere Erscheinungsformen, bei denen die Pilzerreger seitlich in den Nagel eindringen und sich dann zur Nagelspitze ausbreiten.

Der typische Verlauf der Infektion – Stadien von Nagelpilz

Ein ausgewachsener Nagelpilz entsteht nicht von einer Minute auf die andere, sondern breitet sich nach und nach aus. Dabei durchläuft die Erkrankung fünf Stadien mit unterschiedlichen Symptomen.

Phase 1: Die Nägel verlieren an Glanz.

Im ersten Stadium geht der für gesunde Nägel typische Glanz zurück. Schmerzen oder andere Beschwerden treten zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf, denn die Erreger wachsen zwischen dem Nagel und dem Nagelbett. Wenn Sie im Anfangsstadium mit einer Behandlung beginnen, sind Ihre Chancen einer raschen Genesung sehr hoch.

Phase 2: Die Nägel weisen erste leichte Verfärbungen auf.

Eine leichte entweder gelbliche oder bräunliche Färbung der Nägel kündigt das zweite Nagelpilz-Stadium an. Wo die ersten Verfärbungen auftreten, hängt davon ab, an welcher Stelle die Pilze unter den Nagel gedrungen sind. Zu Beginn sind die Flecken noch unscheinbar und fallen wenig auf.

Phase 3: Die Nägel weisen starke Verfärbungen und Flecken auf.

Im dritten Stadium einer Nagelpilzinfektion werden die Verfärbungen der Nägel immer auffälliger. Flecken in weißer, grauer oder brauner Farbe werden sichtbar. Spätestens jetzt sind ein Arztbesuch sowie eine Therapie mit einem Antipilzmittel ratsam, um den Pilz schnell bekämpfen zu können.

Phase 4: Die Pilzsporen breiten sich weiter aus.

Wer die Symptome sowie die Infektion nicht rechtzeitig eindämmt, kommt ins vierte Stadium der Infektion. Unzählige Sporen und Pilze befinden sich unter den Nägeln. Das Immunsystem des Körpers versucht sie abzuwehren. Wenn die Pilze sich weiter ausbreiten, kann der Nabel sich anheben. Unangenehmer Geruch kann entstehen, auch Juckreiz und Schmerzen können in dieser Phase auftreten.

Phase 5: Die Nägel sind langfristig geschädigt.

In der letzten Phase beginnt der Nagel sich zu zersetzen. Durch die Stärke der Infektion hat der Nagelpilz wahrscheinlich schon auf weitere Nägel übergegriffen. In diesem Stadium ist eine Behandlung schwierig und besonders langwierig. Nun ist eine systemische Therapie nötig, um dem Nagelpilz noch Einhalt zu gebieten.

Ursachen von Nagelpilz

Eine Nagelpilzinfektion tritt deutlich öfter an Fußnägeln als an Fingernägeln auf und wird in den meisten Fällen von Fadenpilzen, sogenannten Dermatophyten, versursacht. Diese Pilzarten sind auf das Protein Keratin spezialisiert, das sie sowohl in Haut und Haaren als auch in Nägeln finden. Deutlich seltener geht Nagelpilz auf Hefe- oder Schimmelpilze zurück.

Fuß- und Nagelpilz hängen eng miteinander zusammen: Nagelpilz ist fast immer eine Folge von Fußpilz. Die Behandlung der Nagelmykose ist aber deutlich langwieriger.

Nagelpilz ist ansteckend

Wenn Sie an Nagelpilz leiden, können Sie andere Menschen anstecken. Eine große Ansteckungsgefahr für andere Menschen geht von infizierten Haut- bzw. Hornschuppen/-schüppchen aus. Wer an Nagelpilz erkrankt ist, verliert diese Schüppchen / Schuppen jeden Tag.

Aber auch sich selbst können Nagelpilzpatienten weiter gefährden: Denn der Pilz befällt in der Regel zunächst nur einen Nagel und steckt dann nach und nach die umliegenden Nägel an. Das Ansteckungsrisiko ist auch deshalb relativ hoch, weil Nagelpilz oft erst spät erkannt wird. Die Infektion ist zu diesem Zeitpunkt meist schon fortgeschritten und die betroffenen Nägel sind bereits längere Zeit Ansteckungsherde.

Risikofaktoren von Nagelpilz

Solange Ihre Nägel gesund und in gepflegtem Zustand sind, haben Pilzerreger weniger Chance, in den Nagel einzudringen. Erst wenn Nägel verletzt sind, zum Beispiel durch das Tragen zu enger Schuhe oder durch Verletzungen beim Sport, können sich im Nagel Infektionserreger einnisten. Dazu reichen bereits Mikroverletzungen. Aber auch andere Faktoren können das Nagelpilzrisiko erhöhen.

Wo es feuchtwarm ist, können Pilzerreger gut gedeihen. Wer seine Füße und Nägel nach dem Schwimmen oder Duschen nicht gut abtrocknet bzw. unter Schweißfüßen leidet, bietet den Pilzen daher beste Bedingungen, um sich auszubreiten.

Nagelpilz entsteht in vielen Fällen aus einer Fußpilzinfektion, die nicht behandelt worden ist. Umgekehrt bedeutet das: Wer bereits an Fußpilz leidet, sollte Acht geben, dass die Infektion bzw. der Pilz nicht auf die Nägel übergreifen. Antipilzmittel (Antimykotika) helfen, die Symptome einzudämmen und die Infektion zu bekämpfen.

In Schwimmbädern, Saunen und Umkleidekabinen herrscht in der Regel ein feuchtwarmes Klima, in dem Pilze sich gut vermehren können. Die Ansteckungsgefahr ist hier besonders groß – auch, weil Menschen an diesen Orten oftmals barfuß gehen.

Da der Pilz nicht nur im Schwimmbad, sondern eventuell auch in Schuhen ein feuchtwarmes Klima finden kann, sind Personen stärker gefährdet, die ihre Füße starken Belastungen aussetzen, weil sie

  • stark körperlich arbeiten,
  • festes und enges Schuhwerk tragen,
  • Sportler oder Leistungssportler sind.

Berufs- und Freizeitsportler sind besonders anfällig für Nagelpilz. Das hat unterschiedliche Gründe: Zum einen herrschen in Umkleidekabinen und Turnhallen oft gute Überlebensbedingungen für Pilzerreger, da es dort feuchtwarm ist. Zum anderen haben Sportler immer wieder mit verschwitzten Füßen sowie Mikroverletzungen an den Füßen zu kämpfen.

Wer seinen Füßen etwas Gutes tun möchte, verwöhnt sie regelmäßig mit einer Pediküre. Gut gepflegte Nägel reduzieren das Risiko, an Nagelpilz zu erkranken. Wer bei der Fußpflege jedoch nicht aufpasst und sich zum Beispiel beim Feilen verletzt, schafft ein Eintrittstor für die Nagelpilzerreger.

Ein starkes Immunsystem bekämpft Erreger im Körper in der Regel mit Erfolg. Wer hingegen ein schwaches Immunsystem hat, etwa weil er unter einer Immunschwächekrankheit leidet, ist besonders gefährdet.

Auch bei Durchblutungsstörungen von Fingern und Zehen, zum Beispiel durch eine Erkrankung wie Diabetes besteht ein erhöhtes Nagelpilz-Risiko.

Ältere Menschen sind gefährdeter, an Fuß- oder Nagelpilz zu erkranken, da bei ihnen oftmals zwei Risikofaktoren zusammenkommen: ein schwächeres Immunsystem sowie dünnere, sprödere Haut, die es den Erregern einfacher macht, einzudringen und eine Infektion auszulösen.

Maßnahmen zur Vorbeugung

Wertvolle Präventionsmaßnahmen können helfen, gar nicht erst an einem Nagelpilz zu erkranken. Wer seine Füße immer ordentlich abtrocknet, Handtücher nicht mit Familienmitgliedern oder Freunden teilt und in Schwimmbad und Sauna Badeschlappen trägt, grenzt sein Infektionsrisiko stark ein.

Hat sich ein Mitglied der Familie einen Nagelpilz eingefangen, sollten alle anderen aufpassen, sich nicht auch noch anzustecken. Vorbeugen kann zum einen der Nagelpilzpatient selbst, zum Beispiel, indem er immer Socken trägt, um nicht unnötig viele infizierte Hautschuppen zu verlieren.

Aber auch die gesunden Familienmitglieder sollten sich an Alltagstipps zur Vorbeugung halten: etwa Nagelschere und -feile erst dann zu benutzen, wenn sie desinfiziert worden sind. Allgemeine Vorbeugehinweise gelten natürlich nicht nur während aller Stadien der Erkrankung, sondern auch wenn alle in der Familie gesund sind. Schließlich können auch fremde Personen erkrankt sein.

Behandlung von Nagelpilz

Wer Nagelpilzsymptome bei sich entdeckt, sollte keine wertvolle Zeit verstreichen lassen, sondern gleich mit der Behandlung der Nagelpilzinfektion beginnen. Denn eine Nagelmykose verschwindet nicht wieder von allein, sondern muss mit Arzneimitteln oder Medizinprodukten behandelt werden. Grundsätzlich werden zur Therapie Antipilzmittel (auch Antimykotika) eingesetzt. Je nachdem, wie weit der Befall des Nagels fortgeschritten ist, gibt es zwei unterschiedliche Therapieansätze:

Im Anfangsstadium sowie in leichteren bis mittelschweren Fällen, in denen die Wachstumszone des Nagels nicht vom Pilz betroffen ist, reicht eine oberflächliche (topische) Behandlung der Nagelinfektion. Dazu gibt es unterschiedliche Behandlungsoptionen, zum Beispiel in Form eines Serums (wie beispielsweise im Emcur® Nagelpilz-Serum enthalten). Auch in Form von Nagellacken sind Antimykotika erhältlich.

Bei starkem Befall und bei Infektionen, die bereits auf die Wachstumszone (Nagelwurzel) übergegriffen haben, reicht eine topische Behandlung nicht mehr aus. Zusätzlich wird die Infektion dann systemisch, also mit der Einnahme von Tabletten, behandelt.

Ob topisch oder systemisch: Eine Nagelpilzbehandlung ist langwierig und erfordert viel Geduld. Erst wenn der gesunde Nagel vollständig nachgewachsen ist, ist auch die Therapie beendet.

Medikamentöse Behandlung von Kindern und Schwangeren

Die Nagelpilzbehandlung von Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen ist eine besondere Herausforderung, denn viele Antimykotika werden für sie nicht empfohlen bzw. sind nicht geeignet. Schwangere sowie Eltern junger Kinder sollten daher mit einem Arzt sprechen, bevor sie mit einer Therapie beginnen.

Informationen zur Selbstbehandlung

So lange die Nagelmykose keine Beschwerden beim Gehen oder Laufen verursacht und nur ein kleiner Teil des Nagels betroffen ist, können ihre Symptome mit frei erhältlichen Antimykotika selbst behandelt werden. Es ist allerdings sinnvoll, die Diagnose von einem Arzt stellen zu lassen und diesen auch regelmäßig aufzusuchen, um den Therapieprozess kontrollieren zu lassen.

Zur Behandlung zu Hause gibt es unterschiedliche pilzabtötende Mittel, die in Drogerien oder Apotheken zum Teil frei verkäuflich sind.

Risiken bei Nichtbehandlung

Wird Nagelpilz zügig und effizient behandelt, ist er harmlos und lässt sich komplikationslos zurückdrängen. Wer die Infektion allerdings nicht oder nicht richtig behandelt, riskiert, dass der Nagelpilz sich ausbreitet und nach und nach weitere Zehen ansteckt.

In der Folge verändern sich Form und Struktur der Nägel. Im schlimmsten Fall können sich die Nägel vom Nagelbett ablösen und es treten Entzündungen auf, die beim Auftreten und Laufen schmerzen. Auch eine weitere Ausbreitung ist möglich: Neben dem anderen Fuß können irgendwann auch die Hände sowie andere Körperstellen von der Pilzinfektion betroffen sein.

Komplikationen und Folgeerkrankungen durch Nagelpilz

Eine Onychomykose, die die Fußnägel porös und brüchig gemacht hat, begünstigt durch kleinere Einrisse der Haut auch die Ansiedlung von Bakterien und somit die Entstehung einer bakteriellen Infektion (auch Erysipel oder Rotlauf). Die betroffenen Stellen werden rot und schmerzen. Zur Behandlung wird ein Antibiotikum eingesetzt.

Häufige Fragen

Wer seine Füße regelmäßig kontrolliert, hat die besten Chancen, eine Infektion mit Nagelpilz bereits im Anfangsstadium zu erkennen. Das erste Anzeichen der Erkrankung ist, dass die Nägel undurchsichtig und trübe werden und ihren typischen Glanz verlieren. Schmerzen treten zu Beginn der Infektion noch keine auf, daher wird eine Pilzinfektion häufig übersehen.

Im Gegensatz zu einem kranken Nagel hat ein gesunder Nagel eine rosa- oder perlmuttfarbene Färbung und ist leicht transparent. Gesunde Nägel sind außerdem glatt und haben eine gleichmäßig dicke Oberfläche.

Für eine Nagelmykose können unterschiedliche Erreger verantwortlich sein:

  • Dermatophyten (Fadenpilze)
  • Schimmelpilze
  • Hefepilze

Im Regelfall sind Fadenpilze Auslöser eines Nagelpilzes, Schimmel- und Hefepilze sind nur in wenigen Ausnahmefällen die Ursache der Beschwerden. Mehr zu den Ursachen erfahren.

Wie auch bei Fußpilz erfolgt eine Ansteckung durch kleine, infizierte Haut- oder Hornschüppchen. Der Mensch verliert fortlaufend unzählige dieser Schüppchen, die von anderen Personen aufgenommen werden können. Die Pilzerreger können auf diese Weise auf Körper anderer Personen gelangen und dort durch kleine, oft unbemerkte Verletzungen in die Haut und den Nagel eindringen. Wenn das menschliche Immunsystem angegriffen oder grundsätzlich zu schwach ist, um den Erreger in Schach zu halten, begünstigt dies eine Nagelpilzinfektion zusätzlich.

Nagelpilz heilt nicht von allein.

Bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung an Nagelpilz lautet die Devise: ab zum Arzt! Denn wenn die Behandlung der Nagelpilzsymptome schon im Anfangsstadium beginnt, ist es am unwahrscheinlichsten, dass sich die Infektion ausbreitet und eine der weiteren Stadien erreicht. Mit einer konsequenten Therapie in Kombination mit einer akribischen Hygiene bekommen Sie Ihren Nagelpilz in den Griff.