Eine Frau liegt in der Badewanne.

Ist Fußpilz ein Zeichen mangelnder Körperhygiene?

Großer Mythen-Check rund um das Thema Pilzinfektion

Sind Schamgefühle bei Pilzerkrankungen berechtigt?

Fußpilz: eine Erkrankung, um die sich viele Mythen ranken; ein Problem, das von vielen Betroffenen nicht gern thematisiert wird. Denn oft leiden die erkrankten Personen nicht nur unter den Symptomen von Fußpilz, wie etwa einem hartnäckigen Juckreiz und geröteter Haut, sondern zusätzlich unter Schamgefühlen. Der Grund: Obwohl sich circa jeder Dritte im Laufe seines Lebens mit Fußpilz infiziert, ist nach wie vor das hartnäckige Gerücht in Umlauf, dass die unschönen Symptome von Fuß- und Nagelpilz auf eine schlechte Körperhygiene beziehungsweise Fußhygiene zurückzuführen seien. Um herauszufinden, wie viel Wahrheit in dieser weit verbreiteten Annahme steckt, gilt es zunächst, die Ursachen von Fuß- und Nagelpilz sowie die Übertragungswege der Pilzerreger zu kennen.

Wie kommt es zur Übertragung von Pilzerregern?

Im Schnitt verlieren Menschen täglich circa 10 Gramm Hautschuppen. Wenn diese mit Pilzerregern infiziert sind und beispielsweise mit bislang gesunden Hautstellen oder den Nägeln in Berührung kommen, besteht Ansteckungsgefahr. Übertragen werden können die Pilzerreger also bei direktem Kontakt mit infizierten Hautschüppchen. Darum sollte es möglichst vermieden werden, Körperstellen zu berühren, die von einer Pilzinfektion betroffen sind. Darüber hinaus ist eine indirekte Übertragung der Pilzerreger durch kontaminierte Gegenstände oder Oberflächen möglich. Generell verfügt die Haut zwar über eine starke Schutzbarriere, doch bereits durch kleinste Verletzungen können Pilzerreger in sie eindringen. Ebenso bieten beschädigte Zehennägel Erregern eine willkommene Eintrittspforte.

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Mögliche Risikofaktoren für Fußpilz

Die Gefahr, sich mit Fuß- und/oder Nagelpilz anzustecken, ist vor allem an Orten erhöht, an denen Menschen häufig Barfußlaufen – sei es im Hotelzimmer, im Schwimmbad oder in der Sauna. Das Barfußlaufen in der eigenen Wohnung ist ebenfalls mit einem gewissen Risiko verbunden, wenn bereits Mitbewohner*innen unter einer Pilzinfektion leiden. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die Fuß- und/oder Nagelpilz begünstigen, zum Beispiel das Tragen geschlossener Schuhe in Kombination mit verschwitzten feuchten Füßen. Denn Pilzerreger bevorzugen ein feucht-warmes Klima. Ebenso können ein geschwächtes Immunsystem sowie bestimmte Erkrankungen die Infektionsgefahr erhöhen. So ist etwa die Haut von Diabetiker*innen anfälliger für Verletzungen und so mitunter auch für Pilzinfektionen. Um es auf den Punkt zu bringen: Insbesondere ein Zusammenspiel aus vorliegenden Verletzungen an den Füßen sowie Feuchtigkeit und eine geschwächte Immunabwehr begünstigt Fußpilz.

Warum haben Sportler häufig mit Fußpilz zu kämpfen?

Oft ist im Zusammenhang mit Fußpilz auch von einem sogenannten athlete’s foot die Rede. Das hat den Hintergrund, dass Fußpilz bei Sportlern aufgrund der starken Schweißbildung in den geschlossenen Sportschuhen keine Seltenheit ist. Zudem kommt es beim Sport schnell zu Mikroverletzungen an den Zehen, wenn diese sich im Schuh gegeneinander reiben oder sich an den Schuhen wund scheuern. Wird nach der sportlichen Betätigung barfuß eine Gemeinschaftsdusche aufgesucht, steigt die Wahrscheinlichkeit sich eine Pilzinfektion einzufangen abermals.

Inwieweit ist die Entstehung von Fußpilz einer unzureichenden Hygiene geschuldet?

Pilzerreger lauern fast überall. Eine Pilzinfektion kann also jeden treffen und ist auch trotz sauberer Füße möglich. Denn eine mangelnde Körperhygiene ist nicht der Auslöser für eine Fußpilzerkrankung. Vielmehr kann übertriebenes Füße waschen eine Pilzinfektion sogar begünstigen. Denn dies wirkt sich ungünstig auf den natürlichen Säureschutzmantel der Haut aus. Erregern wird dadurch das Eindringen in die Haut erleichtert. Selbst wenn die infizierten Füße unangenehm riechen, muss dies kein Anzeichen dafür sein, dass die Füße nicht richtig gewaschen wurden. Stattdessen deutet der Geruch möglicherweise darauf hin, dass Bakterien an der Infektion beteiligt sind. Dennoch ist die Körperpflege nicht zu vernachlässigen. So lässt sich etwa mit der korrekten Durchführung der Haut- und Nagelpflege das Risiko einer Infektion verringern, da sich hierdurch Verletzungen vermeiden lassen. Darüber hinaus ist es wichtig, im Alltag bestimmte Hygieneregeln einzuhalten, um einer Infektion vorzubeugen – insbesondere, wenn Mitbewohner*innen bereits an einer Pilzinfektion erkrankt sind. Doch auch in Schwimmbädern und an anderen öffentlichen Orten, an denen häufig barfuß gelaufen wird, ist Vorsicht geboten.

Allgemeine Hygienetipps zur Vorbeugung von Fußpilz und Nagelpilz

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Denn die Behandlung der Symptome von Fuß- und Nagelpilz kann je nachdem, in welchem Stadium sich die Infektion befindet, sehr langwierig sein. Eine umsichtige Fußpflege und das Befolgen verschiedener Präventionsmaßnahmen, kann dazu beitragen, Fußpilz und Nagelpilz vorzubeugen. Zu wichtigen Verhaltensregeln zählen:

Nach dem Füße säubern müssen die Zehenzwischenräume immer gut abgetrocknet werden, bevor Socken oder Schuhe angezogen werden. Denn feucht-warme Bedingungen begünstigen die Entstehung von Fußpilz.

Es ist wichtig, jeden Tag frische Socken anzuziehen. Andernfalls wäre die Gefahr größer, dass sich Pilze ungehemmt vermehren. Schuhe sollten ebenfalls von Tag zu Tag gewechselt werden, damit die getragenen Schuhpaare zwischenzeitlich trocknen können. Optimalerweise sollten immer Schuhe aus atmungsaktivem Material getragen werden.

Eine korrekte Nagelpflege ist vorteilhaft, um Beschädigungen an den Fußnägeln und Verletzungen der Haut vorzubeugen. So ist beispielsweise darauf zu achten, dass die Fußnägel nicht zu kurz, zu spitz oder rund geschnitten werden. Darüber hinaus ist die Wahl des richtigen Nagelwerkzeugs von Bedeutung.

Wer seine Füße täglich eincremt, beugt trockener und rissiger Haut vor, die das Risiko einer Pilzinfektion erhöhen könnte. Eine regelmäßige Fußpflege bringt zudem einen weiteren Vorteil mit sich: Veränderungen, die auf eine Pilzerkrankung hindeuten, fallen vermutlich eher ins Auge; eine gezielte Behandlung kann dann rascher in Angriff genommen werden. Hierzu ist es jedoch wichtig, die Symptome von Fußpilz und die Symptome von Nagelpilz zu kennen. Liegt beispielsweise eine Fußpilzerkrankung vor, macht sich dies eventuell durch Rötungen und Juckreiz, spröde und rissige Haut sowie Schuppen- und Bläschenbildung bemerkbar. Meistens tritt der Pilz an den Füßen zuerst zwischen den Zehen auf. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass er zunächst nur die Fußsohlen befällt und sich anschließend über den Fußrücken ausbreitet oder an den Fußkanten und am Fußgewölbe in Erscheinung tritt. In manchen Fällen sind die Fersen von der Erkrankung betroffen. Bei einer Nagelpilzerkrankung ist es hingegen unter anderem möglich, dass weiße Streifen oder Flecken beziehungsweise gelbliche oder grau-bräunliche Verfärbungen sichtbar werden. Die Nagelplatte selbst verdickt sich im Zuge der Pilzerkrankung. Eventuell splittern oder bröckeln Nagelschichten ab.

Zur Vorbeugung von Fußpilz beziehungsweise einer Infektionsausbreitung bei Nagelpilz kann beispielsweise das Emcur® Fußpilz-Schutzspray eingesetzt werden. Es zieht schnell ein und neutralisiert Gerüche. Das Spray kann schon nach einmaliger Anwendung bis zu 24 Stunden Schutz bieten. Für optimalen Schutz sollte es zweimal täglich auf die trockenen Füße und zwischen den Zehen aufgetragen werden. Nach dem Füße waschen oder Schwimmen ist es erneut aufzutragen.

Jedes Haushaltsmitglied sollte grundsätzlich immer eigene Handtücher und eigenes Nagelwerkzeug nutzen, um eine möglicherweise schon vorhandene Infektion nicht auf die anderen Mitbewohner*innen zu übertragen. Wenn bereits eine Pilzerkrankung vorliegt, ist es aus Hygienegründen immer zwingend erforderlich, Extra-Handtücher für den infizierten Hautbereich zu verwenden. Unter Umständen könnte sich die Infektion sonst auf zusätzliche Hautareale ausbreiten.

Leidet eine Person im eigenen Haushalt an den Symptomen von Fußpilz und/oder Nagelpilz, sollten alle Haushaltsmitglieder in den eigenen Wohnräumen Hausschuhe tragen – sowohl die erkrankte Person, um die infizierten Hautschüppchen nicht in allen Zimmern zu verteilen, als auch die Mitbewohner*innen, damit sie sich vor einer Ansteckung schützen können.

Ob im Schwimmbad oder in der Gemeinschaftsdusche des Fitness-Studios: Um Fuß- und Nagelpilz vorzubeugen, ist es ratsam, an diesen Orten immer Badeschuhe zu tragen.

Durch das Ergreifen dieser Präventionsmaßnahmen lässt sich die Gefahr einer Pilzerkrankung an Haut und Nägeln der Füße senken. Trotz aller Vorsicht kann die Möglichkeit, an einer Pilzinfektion zu erkranken, nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Bei Verdacht auf Fuß- und/oder Nagelpilz sollten Betroffene immer einen Hautarzt/eine Hautärztin aufsuchen. Denn vermeintliche Symptome einer Pilzerkrankung können durchaus auch durch anderweitige Erkrankungen hervorgerufen werden. Eine Abklärung durch einen Experten/eine Expertin ist deshalb wichtig.

Wichtig ist, sich möglichst umgehend an einen Arzt/eine Ärztin zu wenden. Da Fachärzten/Fachärztinnen mögliche Übertragungswege von Pilzerregern und Risikofaktoren für Pilzerkrankungen bekannt sind, brauchen Patienten/Patientinnen nicht zu befürchten, dass ihnen mangelnde Hygiene beziehungsweise eine schlechte Fußhygiene vorgeworfen werden könnte. Ärzte/Ärztinnen können ihnen erklären, wie sie den Fußpilz behandeln können.

Weitere Mythen, die sich hartnäckig halten

Dass Fuß- und Nagelpilz die Folge einer mangelnden Körperhygiene seien, ist bei weitem nicht das einzige Gerücht, dass sich seit langem aufrecht hält. Nachfolgend werden einige verbreitete Annahmen vorgestellt und kritisch beleuchtet.

Fußpilz geht ohne Behandlung meist nicht weg. Pilzinfektionen bedürfen deshalb einer konsequent durchgeführten Therapie. Andernfalls besteht unter anderem die Gefahr, dass sich die Symptome verschlimmern. Um die Symptome von Fußpilz zu behandeln, kann das Emcur® Fußpilz Gel angewendet werden. Mit dem praktischen Applikator ist es einfach zwischen den Zehen aufzutragen. Es ist schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Das Emcur® Nagelpilz-Serum kann hingegen zur Behandlung der Symptome von Nagelpilz eingesetzt werden. Dank der praktischen Tube mit Applikator ist das Serum ebenfalls leicht aufzutragen.

Diese Behauptung ist schlichtweg falsch. Pilzerkrankungen sind ansteckend. Wie oben beschrieben können Pilzerreger über direkten oder indirekten Kontakt auf andere Menschen übertragen werden. Dadurch kann es zu einer Pilzinfektion kommen. Zudem besteht ein weiteres Risiko: Anders als die Begriffe Fußpilz und Nagelpilz vermuten lassen, können nicht nur die Füße und Nägel vom Pilz befallen werden. Es ist möglich, dass sich die Symptome einer bestehenden Pilzerkrankung auf weitere Hautareale ausbreiten, zum Beispiel, wenn infizierte Füße mit bloßen Händen eingecremt werden. Die Symptome von Hautpilz können zudem auch an weiteren Körperstellen in Erscheinung treten, wie etwa an der Kopfhaut, den Armen und dem Oberkörper. Fußpilz und Nagelpilz sollten deshalb baldmöglichst behandelt werden. Die Therapie muss konsequent durchgehalten werden, da auch eine Wiederansteckung möglich ist. Um einem wiederkehrenden Fußpilz beziehungsweise einer Infektionsausbreitung bei Nagelpilz vorzubeugen, kann das Emcur® Fußpilz-Schutzspray angewandt werden.

Diese Vermutung ist leider ebenfalls nicht richtig. Es empfiehlt sich darum, in Hotelzimmern und den eigenen Wohnräumen Hausschuhe zu tragen – letzteres insbesondere dann, wenn bereits ein Familienmitglied an Fußpilz erkrankt ist. Auch die Probiersöckchen, die häufig in Schuhgeschäften ausgehändigt werden, schützen nicht vor den Pilzerregern. Vor dem Schuhkauf können die Füße darum beispielsweise präventiv mit dem Emcur® Fußpilz-Schutzspray eingesprüht werden. Es schützt bereits nach einmaliger Anwendung bis zu 24 Stunden vor Fußpilz. Da Leihschuhe ebenfalls eine potentielle Infektionsquelle darstellen, kann das Spray beispielsweise auch zum Einsatz kommen, bevor man mit den Füßen in geliehene Bowlingschuhe schlüpft.

Wer Desinfektionsanlagen nutzt, ist vor einer Pilzinfektion gefeit? Das stimmt nicht! Der Kontakt mit Desinfektionsmittel belastet die Haut; die Inhaltsstoffe lösen eventuell eine Allergie aus. Das kann weitere Folgen haben, da eine geschädigte Haut Pilzinfektionen begünstigt. Ob der gewünschte Effekt – das Abtöten der Pilzerreger – bei dieser Art der Desinfektion überhaupt eintreten kann, ist in der Praxis unklar. Denn oftmals wird direkt nach der Benutzung das Schwimmbecken oder die Dusche aufgesucht. In diesen Fällen ist die erhoffte Wirkung dann ohnehin wieder hinfällig.

In dieser Vermutung liegt ein Fünkchen Wahrheit: Bei älteren Menschen steigt aufgrund einer sich mit der Zeit verschlechternden Durchblutung die Gefahr Nagelpilz zu bekommen. Doch auch junge Menschen können sich schon mit Nagelpilz infizieren. Babys und Kleinkinder bilden da keine Ausnahme.