
Winterzeit ist Erkältungszeit: Sobald die Temperaturen fallen, steigen die Fehltage aufgrund grippaler Infekte. Erfahren Sie, was die Volkskrankheit auslöst, woran Sie sie erkennen und wie Sie sich schützen.
Im Hals kratzt oder brennt es, der Rachen ist gerötet, das Schlucken und das Sprechen tun weh: Halsschmerzen sind unangenehm – aber leider alles andere als selten. Bis zu dreimal im Jahr hat ein Erwachsener mit Halsweh, Schluckbeschwerden und Heiserkeit zu kämpfen. Kinder, deren Immunsystem noch lernt, leiden noch häufiger unter den Beschwerden.
Schuld für die Schmerzen sind lokale Entzündungsreaktionen in den oberen Atemwegen. Diese können den Rachen (Pharyngitis), die Mandeln (Tonsillitis) oder den Kehlkopf beziehungsweise das Stimmband (Laryngitis) betreffen. In der Folge schwellen die Schleimhäute im Hals- und Rachenbereich an, es entstehen Rötungen und Halsschmerzen. Mitunter versagt die Stimme, häufig tut das Schlucken weh.
Das unliebsame Kratzen oder Brennen im Hals ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das bei unterschiedlichen Erkrankungen auftritt. Die Ursachen von Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sind dabei sehr vielfältig. Sie können biologischer, aber auch mechanischer Natur sein.
Wer aufgrund der Halsschmerzen und Schluckbeschwerden zum Arzt geht, erhält in der Regel die Diagnose grippaler Infekt. Denn in mehr als 90 Prozent der Fälle geht Halsweh auf banale Erkältungserreger zurück und ist damit eher ungefährlich. Die Übeltäter, die für die Schmerzen sorgen, sind in diesen Fällen Viren, zum Beispiel Rhino-Viren.
In seltenen Fällen gehen Halsschmerzen jedoch auf andere Ursachen zurück, darunter gibt es auch solche, die ein Fall für den Arzt sind.
Auch eine Überbeanspruchung der Stimme kann zu Halsschmerzen führen. Dann sind Hals und Stimme sprichwörtlich müde. Vor allem Arbeitnehmer, die in ihrem Beruf häufig und lang reden, zum Beispiel Moderatoren, aber auch Berufssänger kennen das Problem.
Nach wie vielen Tagen Halsschmerzen abklingen, wie sie sich entwickeln und welche weiteren Symptome zusammen mit ihnen auftreten, hängt davon ab, welche Erkrankung ihnen zugrunde liegt. Sind die Beschwerden das Symptom einer Erkältung oder Grippe, halten sie meist fünf bis sieben Tage an. Das Halsweh kündigt sich durch einen gereizten, trockenen Hals und Schluckbeschwerden an. Daraufhin folgen Schmerzen, die nach wenigen Tagen ihren Höhepunkt erreichen und danach langsam wieder nachlassen. Nach sieben Tagen sind die Schmerzen häufig verschwunden, ein unangenehmes Jucken bleibt unter Umständen länger zurück.
Halsschmerzen verschwinden von allein, sobald ihre Grunderkrankung behandelt wird oder abklingt. Wenn eine Erkältung im Spiel ist, die Schmerzen also viral bedingt sind, klingen sie auch ohne weiteres Zutun wieder ab.
Unabhängig vom Auslöser kann es sinnvoll sein, die Beschwerden an sich zu lindern, denn sie können sehr quälend sein. Das können Betroffene tun gegen Halsschmerzen:
Im Regelfall reichen Hausmittel, Medizinprodukte und viel Ruhe zur Besserung. In den folgenden Fällen sollten Patienten dennoch einen Arzt aufsuchen:
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